Verkehr
G R U N D S A T Z :

Die Entwicklung und Steuerung des Verkehrs in der Gemeinde Kleinmachnow erfolgt auf verschiedene Ebenen. Diese zielen im wesentlichen auf die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und der CO2- Emissionen des Straßenverkehrs, die Reduzierung der Inanspruchnahme öffentlicher Flächen durch Parknutzungen, die Schaffung geeigneter Angebote für eine verstärkte Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel und den angebotsorientierten Ausbau des ÖPNV bei Sicherung der individuellen Mobilität und Erhöhung der Sicherheitsbedürfnisse. Die Gemeinde Kleinmachnow ist durch ihr eigenes Verkehrsverhalten Vorbild und fördert die Entwicklung umweltverträglicher Verkehre. (Auszug aus dem Leitbild Kleinmachnow.)
DAS AGENDA - VERKEHRSKONZEPT
Mehr Lebensqualität durch verbesserte Verkehrsgestaltung
Die Lärm- und Schadstoffbelastungen haben in den letzten Jahren im gesamten Ort extrem zugenommen. Eine Verbesserung wird erreicht durch das Agenda-Verkehrskonzept.
A. GRUNDSÄTZE DES AGENDA - KONZEPTES
- Erhaltung der Mobilität und problemlose Erreichbarkeit aller Fahrziele bei gleichzeitiger
- Schonung der Bürger und Erhöhung der Verkehrssicherheit.
B. ZIELE DES AGENDA - KONZEPTES
- Verkehrslärmreduktion
- Verringerung der Abgas- und Partikelbelastungen
- Erhöhung der Verkehrssicherheit
C. AGENDA - LEITLINIEN FÜR EINZELMASSNAHMEN
- Der Verkehr sollte nicht schnell, aber zügig mit möglichst wenig Unterbrechung fließen.
- Für den ruhenden Verkehr ist so wenig wie möglich Straßenfläche und so viel wie möglich Grundstücksfläche zu benutzen.
- Durch eine Radwegegestaltung nach dem Vorbild holländischer Kommunen ist das Fahrradfahren zu fördern.
D . AGENDA - EINZELMASSNAHMEN
- Tempo 30 in Verbindung mit Vorfahrtregelung "rechts vor links" in ganz Kleinmachnow. Ausnahmen: 7 Hauptverkehrsstraßen 1. und 2. Ordnung
- Keine Umwidmung von jetzigen Sammelstraßen zu Sammelstraßen zu Hauptverkahrsstraßen.
- 3,5 to Gewichtsbegrenzung des Nutzfahrzeugdurchgangsverkahrs auf ausgewählten Sammelstraßen.
- In kritischen Bereichen an Hauptverkehrs- und stärker belasteten Sammelstraßen, Festlegung von Parkverboten
- Einrichtung von Kreisverkehren (z.B. E. Thälmann Str./ Zehlendorfer Damm)
- Einrichtung diverser Straßenübergänge auf Schulwegen und sonstigen Gefahrenstellen.
- Kinderwagengerechter Ausbau der Übergänge.
- Ausbau der Bürgersteige und gefahrlose Benutzbarkeit durch Kinder, Ältere, Behinderte.
- Energisch vorangetriebener Weiterbau des Fahrradwegenetzes mit den Qualitätsmerkmalen holländischer Kommunen.
- Verbesserte Anbindung an das Netz der Umgebung.
- Zur Verringerung des Durchgangsverkehrs Abstimmung eines Konzeptes mit Teltow, Stahnsdorf und Zehlendorf.