Wärme / Kälte
Wärme / Kälte
Neben der Mobilität ist die Bereitstellung von Wärme die größte lokale Quelle von Treibhausgasen, Luftschadstoffen und Feinstäuben, da diese immer noch überwiegend auf der Nutzung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas beruht. Die Nutzung alternativer Wärmequellen und weitere Effizienzsteigerungen z.B. durch Solarwärmeanlagen, Elektro- und Gaswärmepumpen sowie Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW) gewinnt jedoch vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und wachsender Umweltbelastungen stetig an Bedeutung und Beliebtheit. Durch die gesetzlichen Vorgaben wurden die Energieverbräuche von Neubauten deutlich reduziert und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen gesetzlich vorgeschrieben. Neben den Neubauten stehen jedoch die noch unsanierten Altbauten (Baujahre ab 1930) sowie „alte“ Neubauten (Baujahre ab 1990) im Focus, da hier deutliche Reduzierungen der Energieverbräuche durch Modernisierung und Sanierung möglich sind. Insb. das aktuelle Marktanreizprogramm (gültig seit dem 15.8.2012) bietet hier zahlreiche attraktive Fördermöglichkeiten, z.B. für Solarheizungen und Wärmepumpen.
In den Focus rückt aber auch zunehmend der Bedarf an Kälte, auch in den privaten Haushalten werden mehr und mehr Klimaanlagen betrieben. Häufig sind Baufehler für zu große Innenraumtemperaturen verantwortlich. Doch auch die besten Gebäude heizen sich im Sommer nach und nach im Inneren auf, dann besteht oft der Wunsch nach Kühlung. Hier muss unbedingt auf den Einsatz von hocheffizienten Anlagen zur Klimatisierung geachtet werden (neue Energieklassen für Klimageräte ab 2013; Energieklasse A bis A+++), um nicht unnötig hohe Energieverbräuche, Geräuschbelastungen und Kosten zu verursachen.
Die AG Energie und Klimaschutz setzt sich in diesen Bereichen insb. in Form von Öffentlichkeitsarbeit für die Umsetzung dieser Möglichkeiten ein, u.a. im Rahmen der beiden Klimakonferenzen, die 2009 und 2011 im Rathaus Kleinmachnow stattfanden.
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